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Schalke: "T-Frage"
Treffen mit "Effe" bleibt im Dunklen

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Schalke: Heldts Plädoyer für Jens Keller

Ein Treffen mit dem "Tiger" Stefan Effenberg? Horst Heldt mag das nicht bestätigen. Vielmehr singt Schalkes Sportvorstand das hohe Lied auf Jens Keller.

Schalkes Manager Horst Heldt hat angesichts der Spekulationen um eine Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg als möglichen künftigen Trainer in Gelsenkirchen ein Plädoyer für den jetzigen Amtsinhaber Jens Keller abgehalten.

"Mein erster Ansprechpartner ist Jens Keller. Er macht einen hervorragenden Job und die Spieler sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit ihm. Es war richtig, ihn vor einem halben Jahr in diese Position zu holen", sagte Heldt am Donnerstag.


Keller hatte am 16. Dezember 2012 die Nachfolge von Huub Stevens bei den Königsblauen angetreten und anfangs massive Kritik an seiner Arbeit einstecken müssen. Nach schlechten Ergebnissen zu Beginn der Rückrunde hatte ihn der Boulevard sogar als "Gesicht der Schalker Krise" verspottet.

Doch der 42-Jährige ließ sich nicht beirren und führte die Schalker Truppe zurück auf Rang vier und hat daher gute Chancen auf Weiterbeschäftigung. "Man kann Jens und der Mannschaft nur hohe Anerkennung für diese starke Rückrunde aussprechen", sagte Heldt, fügte jedoch hinzu: "Zu meiner Aufgabe gehört es aber auch, Eventualitäten durchzuspielen."

Sollte Schalke den Platz, der zu den Playoffs zur Champions League berechtigt, in den letzten drei Saisonspielen noch abgeben, greift offenbar Plan B. Nachdem in Thomas Tuchel (Mainz 05), Armin Veh (Eintracht Frankfurt) und zuletzt offenbar auch Christian Streich (SC Freiburg) drei amtierende Bundesligatrainer den Gelsenkirchenern jeweils einen Korb gegeben haben sollen, gilt nun Effenberg als prominente Alternative.

Der 44-Jährige, seit einem Jahr im Besitz der Fußballlehrer-Lizenz und derzeit als TV-Experte rund um die Bundesliga im Einsatz, wird vor allem von Boulevard-Medien heiß gehandelt.

Angeblich soll sich Heldt am Mittwoch zu Verhandlungen mit dem "Tiger" getroffen haben, was Schalkes Sportvorstand aber nicht bestätigen möchte. "Der eine weiß mehr als der andere und wer sich mit wem trifft. Mich interessiert aber überhaupt nicht, was Experten zu diesem Thema meinen oder irgendwelche Zeitungen fordern. Ich werde diese Gerüchte nicht öffentlich begleiten", sagte Heldt

Keller will sich derweil trotz der anhaltenden Spekulationen um Schalkes "T-Frage" voll auf die sportlichen Belange fokussieren. "Es ist natürlich schwer, diese Diskussion nicht zu verfolgen, denn auch viele Freunde und Bekannte sprechen mich auf das Thema an. Diese Dinge prallen nicht komplett an der Mannschaft und mir ab, aber wir legen die Konzentration auf das nächste Spiel am Freitag in Mönchengladbach", sagte der 42-Jährige.

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